Am 11. September heulen in Mosbach über 20 Sirenen
Am 11. September findet wieder der bundesweite Warntag für die Bevölkerung statt. In Mosbach werden die Bürger*innen im Falle einer Gefahrenlage durch über 20 Sirenen gewarnt. Erstmals hat die Bevölkerung die Möglichkeit, nach der Aktion ein Feedback per Umfrage abzugeben.
Am Warntag dem 11. September werden solche Sirenen in Mosbach getestet. ©iStock
Im Hinblick auf die immer häufiger und auch oft extrem auftretenden Gefahrenlagen wie zum Beispiel Starkregen- und Hochwasserereignisse, aber auch Großbrände oder Stromausfall ist es sehr wichtig, dass die Menschen wissen, wie Warnung bei ihnen konkret vor Ort funktioniert und auf was sie achten müssen. Um sicherzustellen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit den Warnungen in Notlagen auskennen und wissen, was zu tun ist, findet am Donnerstag, den 11. September ab 11 Uhr der jährliche bundesweite Warntag statt.
Über das Modulare Warnsystem (MoWaS) wird eine zentrale Probewarnung in Form eines Warntextes an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an MoWaS angeschlossen sind. Dies sind z. B. Rundfunkanstalten und Medienunternehmen, aber auch Warn-Apps wie z.B. NINA oder KATWARN und Cell Broadcast, mit der die Hälfte aller Handys in Deutschland direkt erreicht wird. Gleichzeitig heulen vor Ort die Sirenen eine Minute lang, um die Aufmerksamkeit der Menschen auf die „Gefahrenlage“ zu lenken.
Auch in Mosbach werden Bürgerinnen und Bürger über 20 Motorsirenen im gesamten Gemeindegebiet gewarnt. Die Sirenen des Typs E57 sind gleichmäßig in allen Stadtteilen verteilt, eine Ausweitung und Modernisierung wird aktuell geprüft. Bislang sind die Sirenen noch nicht an MoWaS angeschlossen, sondern werden über die Integrierte Leitstelle NOK bedient.
Um 11:45 Uhr wird die Nationale Warnzentrale die zentrale Probewarnung schließlich über MoWaS wieder entwarnen. Über Cell Broadcast erfolgt keine Entwarnung.
Umfrage zu den Warnungen
Am Warntag werden die technischen Abläufe im Fall einer Bevölkerungswarnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Der bundesweite Aktionstag dient zudem dem Ziel, die Menschen über mögliche Warnsituationen zu informieren und sie damit zu sensibilisieren. Eine Rückmeldemöglichkeit für die Bevölkerung ist unter www.warntag-umfrage.de eingerichtet. Dort können Bürger*innen an einer Umfrage teilnehmen und eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Warntag teilen.
Auf www.bundesweiter-warntag.de sowie auf www.warnung-der-bevoelkerung.de finden sich weitergehende Informationen, teilweise auch in verschiedenen Sprachen.
Tipp:
- Informieren Sie kranke oder ältere Angehörige über die Übung und sichern Sie Ihre Haustiere.
- Installieren Sie eine Warn-App wie NINA oder KATWARN, um immer auf dem Laufenden zu sein.



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