Studie zu Umweltbelastung: Mosbach ist Erhebungsort

Von 10. bis 15. Oktober sind Untersuchungsteams des Umweltbundesamtes vor Ort und besuchen die Studienteilnehmenden zu Hause.

Umfrage, (c) iStock.com_Angelina Bambina

Im Rahmen der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Erwachsenen erheben Untersuchungsteams im Auftrag des Umweltbundesamtes deutschlandweit aktuelle Daten zur Umweltbelastung der erwachsenen Bevölkerung. Mosbach ist einer von 150 repräsentativen Erhebungsorten in ganz Deutschland. Von 10. bis 15. Oktober sind die Untersuchungsteams vor Ort und besuchen die Teilnehmenden zu Hause.
 
Nachdem 2014 bis 2017 ausschließlich Kinder und Jugendliche untersucht wurden, stehen nun nach der letzten Erhebung vor über 20 Jahren wieder die Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren wieder im Fokus. Ausgewählte Personen, die vom Umweltbundesamt angeschrieben wurden, werden Anfang Oktober kontaktiert und um eine freiwillige und anonymisierte Teilnahme an der Studie gebeten. Untersuchungsteams besuchen dann die teilnehmenden Personen in ihren vier Wänden und sammeln Urin- und Blutproben. Außerdem führen sie Interviews durch und nehmen Proben u.a. vom Trinkwasser, Hausstaub und aus der Innenraumluft. Diese werden anschließend auf Umweltschadstoffe untersucht.
 
Bei der letzten Untersuchung 2014-2017 wurden in einem großen Anteil der untersuchten Kinder und Jugendlichen bedenklich hohe Belastungen mit schwer abbaubaren PFAs (polyfluorierte Verbindungen) festgestellt. Diese sogenannten „Ewigkeits-Chemikalien“ werden z.B. in Anti-Haftbeschichtungen und wasserabweisenden Textilien eingesetzt. Aufgrund der gesundheitlichen Bedenklichkeit wird die Regulierung von PFAS nun diskutiert.
 
Weitergehende Informationen finden sich unter www.umweltbundesamt.de/GerESVI.
 
 

(Erstellt am 25. September 2023)