OB Stipp empfängt Donauschwaben aus Chicago

Diese Woche empfing OB Stipp eine donauschwäbische Jugendgruppe aus Chicago im Rathaus, die auf ihrer 2-wöchigen Tour durch Europa auch einen Stopp durch Mosbach machte.

Gruppenfoto Donauschwaben (Foto: Stadt Mosbach)

Ob in den USA, in Kanada, Brasilien, oder Australien - Donauschwaben findet man in der ganzen Welt. Auch wenn sie dort mittlerweile seit Jahrzehnten und teilweise bereits in dritter oder vierter Generation leben, ist den Donauschwaben eine große Verbundenheit mit ihren weltweit verstreuten Brüdern und Schwestern gemein.
 
Die Mosbacher Donauschwaben pflegen seit jeher vielfältige internationale Kontakte. Gegenseitige Besuche und Einladungen insbesondere von Jugendgruppen gehören zum Selbstverständnis der Landsmannschaft, die sich der Bewahrung und Pflege ihrer donauschwäbischen Tradition und deren Weitergabe an die nächsten Generationen verschrieben hat.
 
Zum wiederholten Male durfte man sich diese Woche über den Besuch einer Gruppe der American Aid Society of German Descendants freuen. Die Jugendgruppe wurde 1953 gegründet, um die Traditionen und Bräuche der alten Welt weiterzuführen. Das Alter der rund 35 Mitgliederinnen und Mitglieder reicht vom High School-Alter bis Anfang zwanzig. Mit verschiedenen Sketchen, ethnischen Volkstänzen und traditionellen deutschen Volksliedern treten sie unter anderem in ganz Chicago, den Vereinigten Staaten, Kanada und Europa auf.
 
Diesen Monat befindet sich die Gruppe auf einer zweiwöchigen Europatour durch Deutschland, Österreich und Ungarn. Nach ihrem Aufenthalt in Mosbach geht es weiter nach München, Salzburg und Budapest.
 
Der Vorsitzende der Landsmannschaft, Anton Kindtner, freute sich besonders, dass Oberbürgermeister Julian Stipp die Zeit gefunden hatte, die jungen Erwachsenen nach einer Führung durch die Altstadt im Rathaussaal willkommen zu heißen. „Ich hoffe, Sie können Ihre Tour durch Europa und Mosbach genießen", so OB Stipp. „Es ist eine große Ehre, dass Sie den weiten Weg aus Chicago auf sich genommen haben, um unsere Stadt zu besuchen. Ein großer Dank geht an Herrn Kindtner, der mit seiner Arbeit zur Vernetzung der Donauschwaben auf der ganzen Welt beiträgt und damit einen großartigen Beitrag für die Freundschaften über die Nationen hinweg leistet.“
 
Zum Abschluss durfte ein Aufstieg auf den Rathausturm mit Blick auf die schöne Altstadt selbstverständlich nicht fehlen. Abgerundet wurde der Besuch mit einem Folkloreabend am Haus der Donauschwaben.