Erzbischof aus Peru trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Mosbach ein

Monsignore Richard Daniel Alarcón, Erzbischof der Diözese Cusco (Peru), hat sich im Rahmen eines offiziellen Empfangs im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt Mosbach eingetragen.

Monsignore Richard Daniel Alarcón, Erzbischof der Diözese Cusco (Peru), trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Mosbach ein (Foto: Stadt Mosbach)

„Ich möchte beinahe schon von einer schönen Tradition sprechen, wenn wir mit unseren peruanischen Gästen zum Empfang ins Rathaus kommen“. Mit diesen Worten bedankte sich Dietmar Gehrig, Vorsitzender des Perukreises St. Josef/St. Bruder Klaus, für den offiziellen Empfang der peruanischen Kirchenvertreter. Zu diesem waren der Erzbischof der Diözese Cusco (Peru), Monsignore Richard Daniel Alarcón, und der Verantwortliche für die Partnerschaft zwischen Peru und dem Bistum Freiburg, Padre René Pena, sowie Mitglieder der Perukreise in Mosbach und Neckarelz ins Foyer des historischen Rathauses gekommen. 

„Unsere Partnerschaft gründet sich auf die drei Säulen Solidarität, Spiritualität und Kommunikation. Es ist wichtig, miteinander ins Gespräch zu kommen, voneinander zu lernen und sich zu sehen. Denn Partnerschaften brauchen Gesichter“, erklärte Gehrig und unterstrich damit die Bedeutung des Austauschtreffens in Mosbach. Die Perukreise in Mosbach und Neckarelz hatten ein umfangreiches Programm für die Gäste organisiert, die nach ihrem zweitägigen Aufenthalt in der Kirchengemeinde Mosbach-Elz-Neckar (Mose) zum Weltjugendtag nach Lissabon reisten. 

„Herzlichen Dank, dass Sie einen Zwischenstopp in Mosbach machen. Eine Freundschaft profitiert von Besuchen und regelmäßigem Austausch. Die Welt braucht derzeit vor allem mehr Frieden; diese Aufgabe sollte nicht nur den staatlichen Institutionen zukommen, sondern allen gesellschaftlichen Gruppen, die Einfluss haben“, betonte Oberbürgermeister Julian Stipp. Das Stadtoberhaupt bedankte sich auch bei den Perukreisen, denn „es geht nicht nur um Frieden, sondern auch um fairen Handel auf dieser Welt, um Umweltfragen und um Globalisierung mit einem menschlichen Antlitz.“

Monsignore Richard Daniel Alarcón überbrachte herzliche Grüße aus der ehemaligen Inka-Hauptstadt Cusco. „Zwischen Mosbach und Zurite besteht eine Partnerschaft, die zum Ausdruck bringt, dass wir miteinander verbunden und verbrüdert sind. Mosbach hat für uns einen besonderen Stellenwert. Wir hoffen, dass Sie uns eines Tages auch in Cusco besuchen“, betonte der Erzbischof. 

Dieser trug sich im Anschluss in das neue Goldene Buch der Stadt Mosbach ein. „Das erste Goldene Buch stammt aus dem Jahr 1976 und wurde mit der Erhebung Mosbachs zur großen Kreisstadt eröffnet – dieses Buch ist nun voll“, erklärte OB Stipp. „Sie eröffnen heute das zweite Goldene Buch der Stadt Mosbach. Dies ist eine besondere Ehre in der Geschichte unserer Stadt.“