OB Stipp bedankt sich bei Polizeibeamt*innen des Reviers Mosbach

OB Stipp hat rund 20 Polizeibeamt*innen des Reviers Mosbach im Rathaus empfangen, die in der jüngeren Vergangenheit einen tätlichen Angriff erlebt haben. Das Stadtoberhaupt machte deutlich, dass es keine Toleranz für Gewalt gegen Polizeibeamt*innen gibt und bedankte sich für deren tägliches Engagement.

OB Stipp und Achim Küller (4.v.r.) mit Beamt*innen des Polizeireviers Mosbach (Foto: Stadt Mosbach)

„Es gibt einen konkreten Grund, warum Sie heute hier sind. Leider gehören Sie zu den Beamt*innen, die in der jüngeren Vergangenheit einen tätlichen Angriff erlebt haben“. Mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Julian Stipp rund 20 Beamt*innen des Polizeireviers Mosbach, die ins Foyer des Mosbacher Rathauses eingeladen waren. 

Die bundesweite Tendenz, dass Gewalt z.B. gegen Feuerwehrkräfte, Notärzte und Polizeibeamte stetig zunimmt, ist auch in Mosbach zu beobachten. „Während die Zahl der durch Übergriffe verletzten Polizeibeamt*innen beim Polizeirevier Mosbach in den Vorjahren fast immer einstellig war, lag sie im vergangenen Jahr bei 22“, wusste OB Stipp aus seinem regelmäßigen Austausch mit dem Polizeirevier Mosbach zu berichten. In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden bereits zehn durch tätliche Angriffe Verletzte registriert. 

Beleidigungen und Beschimpfungen gehören fast schon zum Alltag der Polizeibeamt*innen. In der jüngeren Vergangenheit gab es sogar Angriffe mit einem Brecheisen oder es wurden Fahrräder nach ihnen geworfen. „Ich möchte deutlich machen, dass es keine Toleranz für Versuche gibt, Ihre Arbeit zu behindern oder sogar tätlich zu verhindern“, erklärte das Stadtoberhaupt. „Mir ist es wichtig, die Menschen hinter den Ereignissen sichtbar zu machen. Weil ich an dieser Stelle Danke für Ihren täglichen Einsatz und Ihr Engagement sagen möchte“, unterstrich OB Stipp. 

Zudem habe Mosbach in der jüngeren Vergangenheit mit der Bachmühle einen „Brennpunkt“ gehabt, der bei vielen Menschen eine Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls ausgelöst habe. „Sie haben sofort mit einem Interventionskonzept reagiert und waren an Ort und Stelle, obwohl Sie an allen Ecken und Enden gefordert sind“, betonte Stipp. Und ergänzte, dass die jüngsten Rückmeldungen aus der Bevölkerung positiv seien. „Das ist Ihr Verdienst.“ 

Achim Küller, Leiter des Polizeireviers Mosbach, nutzte die Gelegenheit, um sich bei der Stadt und vor allem seinen Kolleg*innen zu bedanken. „Ihre Einladung ist eine Wertschätzung der sehr guten und erfolgreichen Arbeit unserer Mannschaft. Diese reicht vom Hausmeister über die Führungskräfte bis hin zu Euch, die Ihr auf der Straße tagtäglich Euren Dienst verrichtet“, betonte der Revierleiter.