Letzter Schliff fürs Abenteuergolfen - Jugendliche aktiv

Geschäftiges Treiben herrscht derzeit auf dem Gelände der Abenteuergolfanlage. Ziel der Stadt Mosbach ist es, die Anlage in den Sommerferien für die Öffentlichkeit zu öffnen

Gruppenbild mit BM Rickenbrot, (c) Stadt Mosbach

Geschäftiges Treiben herrscht derzeit auf dem Gelände der seit geraumer Zeit geschlossenen ehemaligen Abenteuergolfanlage Inputt. Ziel der Stadt Mosbach ist es, die Anlage in den Sommerferien für die Öffentlichkeit zu öffnen. Bis dahin muss jedoch noch einiges erledigt und geklärt sowie ein Pächter für den Betrieb der Anlage gefunden werden.
 
Nach dem Mähen des hohen Grases, das alles zugewuchert hat, kamen diverse Schäden an den Bahnen zutage. Vermodertes Holz, abgeblätterte Farbe, fehlende Teile und viele Kleinigkeiten mehr stehen der sofortigen Öffnung im Wege. „Das wäre ein tolles Projekt“ dachten sich Schulleiter Thilo Bödigheimer von der Hardbergschule, Schulleiterin Marianne Soult von der Grundschule Waldstadt und Jugendreferent Jonathan Böke von der kirchlichen Initiative „Real Life“ und signalisierten der Stadt Mosbach, dass sie sich einbringen. „Da haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, mit ihren Händen etwas zu erschaffen, an dem sie selbst, ihre Freunde und Familien später viel Spaß haben werden.“

Schüler der Hardbergschule beim Aufarbeiten, (c) Hardbergschule

An der Hardbergschule konnten Schulleiter Bödigheimer und der städtische Arbeitserzieher Alexander Friedlein schnell neun freiwillige Schüler*innen ausmachen, die in den kommenden Wochen an verschiedenen Vormittagen die notwendigen Holzarbeiten auf dem Gelände ausführen. Mitte Juli steigt Jugendreferent Böke mit seinem Team im Rahmen der Kirchenaktion „Lebenswoche“ ein. Sie bringen die Bahn „Brücke“ wieder auf Vordermann. Dazu muss u.a. der Handlauf erneuert und die Schwingtür repariert werden. Die notwendigen Materialien hierzu stellt die Stadt, wie Bürgermeister Patrick Rickenbrot und die Leiterin der Abteilung Hochbau, Juliane Knapp, vor Ort versicherten. Ebenso will man bei der Stadt die Lager inspizieren und noch die ein oder andere Bank organisieren, die dann die maroden Sitzgelegenheiten auf dem Spielgelände ersetzen sollen.
 
Zu guter Letzt werden die Kinder von der Grundschule Waldstadt den Bahnen den letzten Schliff verleihen und die Bepflanzung erneuern. Gemeinsam wollen alle drei Projektteilnehmer zudem die Bahn „Sprühdosen“ in neuem Glanz erstrahlen lassen.
 
Mit einer Runde Eis als kleinen Dank wünschte BM Rickenbrot eine gute Hand bei den Reparatur- und Verschönerungsarbeiten. „Wie viele andere freue auch ich mich darauf, auf diesem schönen Gelände bald ein paar Bälle rollen zu lassen. Die Anlage ist eine tolle Ergänzung des Freizeitangebots in der Stadt.“