Mosbach für Menschenrechte: Rathaus leuchtet am Aktionstag "Cities for Life"
Mosbach beteiligt sich am Aktionstag "Cities for Life‘" und setzt mit der Illumination des Rathauses ein Zeichen für Menschenrechte und die Abschaffung der Todesstrafe.
Am Aktionstag gegen die Todesstrafe setzt die Illumination des Mosbacher Rathauses ein Zeichen. ©Stadt Mosbach
Die Stadtverwaltung Mosbach beteiligt sich am Sonntag, den 30. November, erneut am internationalen Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben / Städte gegen die Todesstrafe“.
Ab 16:30 Uhr wird das Mosbacher Rathaus illuminiert, um ein weithin sichtbares Zeichen für Menschenrechte und die weltweite Abschaffung der Todesstrafe zu setzen. Mosbach nimmt seit 2020 an dieser globalen Aktion teil und bekräftigt damit kontinuierlich sein Engagement für die Würde des menschlichen Lebens.
Ein weltweiter Aktionstag für Menschenrechte
Der Aktionstag „Cities for Life“ wird seit 2002 in zahlreichen Ländern begangen und gilt als weltweite Mobilisierung von Städten für die Abschaffung der Todesstrafe. Er soll die Öffentlichkeit sensibilisieren und eine Kultur fördern, in der das menschliche Leben auch unter herausfordernden Umständen geschützt wird.
Gerade angesichts der aktuellen internationalen Krisen, die von militärischen Konflikten und deren dramatischen Folgen geprägt sind, wachsen in einigen Ländern Tendenzen, Strafjustizsysteme zu verschärfen und die Todesstrafe verstärkt einzusetzen oder sogar wieder einzuführen. Umso wichtiger ist es, die grundlegenden Menschenrechte zu verteidigen und nicht sicherheitspolitischen Erwägungen unterzuordnen. Der Termin des Aktionstags geht auf den 30. November 1786 zurück, an dem das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe abschaffte.
Breite Beteiligung deutscher Städte
In Deutschland schließen sich jährlich rund 300 Städte dem weltweiten Aktionstag an. Neben Großstädten wie Berlin, Stuttgart und Bremen beteiligen sich auch zahlreiche mittelgroße und kleinere Kommunen. Mit der erneuten Beleuchtung des Rathauses reiht sich Mosbach somit in eine globale Gemeinschaft ein, die sich für eine menschenwürdige und gerechte Rechtsordnung einsetzt. Die Stadt möchte damit ein deutliches Zeichen setzen – für Menschenrechte, für Humanität und für eine Welt ohne Todesstrafe.
Die Rolle der Gemeinschaft Sant’Egidio
Der Aktionstag „Cities for Life“ wurde im Jahr 2002 von der Gemeinschaft Sant’Egidio gemeinsam mit weiteren Organisationen ins Leben gerufen. Die internationale christliche Laienbewegung ist in rund 70 Ländern aktiv und setzt sich für Frieden, soziale Gerechtigkeit und die Universalabschaffung der Todesstrafe ein. Seit 1998 engagiert sie sich zusammen mit der World Coalition Against the Death Penalty in zahlreichen Projekten und pflegt weltweit Brieffreundschaften mit Todeskandidaten.
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