Gedenkgottesdienst für verstorbene Mosbacher*innen
Ökumenischer Gottesdienst in Gedenken an die 2024 Verstorbenen am Freitag, den 17. Januar um 17 Uhr in der Kirche St. Juliana am Kirchplatz. Die Bevölkerung ist hierzu eingeladen.
Zum Gedenken an die im Jahr 2024 verstorbenen Mosbacherinnen und Mosbacher lädt die Stadt Mosbach die Bevölkerung zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Dieser findet am Freitag, den 17. Januar um 17 Uhr in der Kirche St. Juliana am Kirchplatz statt und wird von Pfarrerin Bianca Meinzer und Pfarrer Dr. Stefan Rencsik gestaltet. Während die Namen der Verstorbenen durch Mitglieder des Gemeinderates verlesen werden, läutet das Lumpenglöckchen.
Der Gottesdienst bildet den Auftakt für die traditionelle Ratsherrenweckfeier, die der Gemeinderat am gleichen Abend im Rathaus begeht. Die Ratsherrenweckstiftung geht auf Pfalzgraf Otto I. zurück, der Mosbach zu seiner Residenz erkor und dort mit seiner Gattin Johanna von Bayern und ihren neun Kinder lebte. Nach Johannas Tod ordnete Otto 1447 an, dass die Ratsherren eine feierliche Seelenmesse für ihn und seine Familie zu begehen hatten. Doch nicht alle Stadträte waren fleißige Messgänger und so verfügte der Pfalzgraf, dass bei Nichterscheinen eine Strafe von zwei Pfennigen fällig ist. Wer hingegen an dem Seelenamt teilnahm, wurde mit einem speziellen Brötchen belohnt, dem „Ratsherrenwecken“. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Brauch von Gemeinderat und Bürgermeister wieder zum Leben erweckt und wird bis zum heutigen Tag gepflegt. Nach Verteilung der Wecken und einem Festvortrag wird ein schlichtes Mahl aufgetischt und auf den Begründer dieser mittlerweile 578 Jahre alten Traditionen angestoßen.
Den diesjährigen Festvortrag „Was braucht’s an Hochschulen heute und brauchen wir noch Hochschulen?“ hält die Rektorin der DHBW Mosbach Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann. Die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin blickt auf eine langjährige Karriere bei der DHBW zurück: ab 1987 war sie Studiengangleiterin Industrie, Professorin im Bereich Wirtschaft, stellvertretenden Direktorin und Studienbereichsleiterin Wirtschaft, Prorektorin und Dekanin der Fakultät Wirtschaft und schließlich seit 2014 Rektorin der DHBW. Darüber hinaus liegt das Ressort ORGA in ihrer Zuständigkeit.
Musikalisch umrahmt wird der Abend in bewährter Weise durch das Quartetto Raddoppiamento.



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